 Erst stand er im Stau,
dann lief er allen davon
Fabian Lafenz gewinnt den Freiberger Bürgerfest-Lauf
Als sich die 438 Teilnehmer des 7. Freiberger Bürgerfest-Lauf schon auf ihren Start vorbereiteten, stand Fabian Lafrenz noch kilometerweit weg mit dem Auto im Stau. Angekommen ersetzte der Parkplatz die Umkleidekabine, und das warmlaufen beschränkte sich auf den direkten Weg zum Start. Schnell noch die zuvor telefonisch reservierte Startnummer auf die Brust gepinnt, einmal durchgeatmet, und schon erfolgte der Startschuss.
 Mit Wut im Bauch und einer gehörigen Portion Adrenalin im Blut setzte sich Lafrenz sofort an die Spitze des 10-Kilometer Süwag-Energie-Lauf. Am Geisinger Buckel, dem gefürchteten Heartbreak Hill, hatte der amtierende deutsche Meister M45 im Halbmarathon nur Fünfkilometerläufer vor sich. Als diese nach einer Runde das Rennen beendeten, behauptete der LG- Spitzenläufer alleine die Spitze des gesamten Läuferfeldes. Mit Ralf Himmelsbach (Team Silla Hopp) und Andreas Voss (TC Backnang) folgten zwei ernst zunehmende Rivalen. Noch vor Wochenfrist, beim Ludwigsburger Citylauf, hatte Himmelsbach die Nase vorne. Doch Lafrenz meisterte auch auf der zweiten Runde den Anstieg und drehte in Freiberg den Spieß um. In der Zeit von 35:05 Minuten gewann der Marathonspezialist den 10-Kilometer-Lauf, vor den Triathleten Himmelsbach (35:24) und Voss (35:25)
In der Altersklasse M55 belegte Bernd Weissinger nach einjähriger Wettkampfpause in 46:26 Minuten den 3. Rang. Gerhard Merz lief mit einer Zielzeit von 47:44 Minuten in der Kategorie M65 auf den 1. Platz. Mit Platz 6 bei den Frauen erkämpfte sich Rita Baur in 50:22 Minuten nicht nur eine Top 10- Platzierung , sonder belegte zudem in der AkW45 den 2.Platz. Dietmar Schmidt (24./40:10) musste sich mit dem undankbaren 4.Platz in einer starken AkM45 zufrieden geben. Uwe Maiwald (46. /8.AkM45) bezwang die 10 Kilometer in 43:04 Minuten.
Beim zeitgleich gestarteten 5 Kilometer Kreissparkassen-Lauf waren drei LG-Athleten erfolgreich am Start. Torsten Keilbach schrammte mit 8 Sekunden Rückstand zum Erstplatzierten Sven Kratochwil (Team Roy Sports) knapp an einem Gesamtsieg vorbei. Mit seiner Endzeit von 17:04 Minuten hätte er auch gute Chancen beim Rennen über die doppelten Distanz gehabt. Groß war die Freude bei Holger Aymar. Bei seinem vorletzten Wettkampf kam er auf Platz 16 nach 19:48 Minuten ins Ziel, was der Sieg in der AkM40 war. Die siegreiche Ergebnisausbeute rundete Christoph Niesler (37. /21:33) mit dem 3.Platz in der AkM30 ab. dm
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