DM Block/ DLV-Juniorengala

Datum 07.07.2014 14:14 | Thema: 

Herzig trotzt der Witterung

Mit einer kämpferischen Vorstellung konnte Saskia Herzig bei den Deutschen Meisterschaften im Blockmehrkampf überzeugen. Der immer wieder einsetzende Regen und Gegenwind sorgte wahrlich für keine einfachen Bedingungen, trotzdem kam sie mit 2622 Punkten noch einmal nahe an ihre Bestleistung im Block Sprint/ Sprung der W 15 in Mönchengladbach heran. Ähnlich stellte sich die Situation für Tamara Schaßberger bei der DLV-Juniorengala in Mannheim dar. Bei der Qualifikation zur U 20-WM scheiterte sie aber beeinflusst durch die Witterung an ihrer Anfangshöhe.

Gleich in der ersten Disziplin musste Saskia Herzig (TSV Bietigheim) zittern. Nach zwei ungültigen Versuchen im Weitsprung schaffte sie im Versuch Nummer drei dann doch die Wende und flog auf 5,02 Meter. Anschließend konnte sie über 80 Meter Hürden mal wieder einen gelungenen Lauf zeigen, nachdem es in dieser Disziplin zuletzt nicht geklappt hatte. Mit 12,67 Sekunden im Regen konnte sie zufrieden sein. Weit nach vorne im Gesamtklassement schob sie sich mit dem im letzten Versuch aufgestellten neuen LG-Rekord von 37,99 Meter, der viertbesten Weite aller Teilnehmerinnen. Danach lies sie 13,61 Sekunden über 100 Meter folgen, bevor sie den Hochsprung in Angriff nahm. In ihrer Zitterdisziplin konnte sie bis 1,40 Meter alle Höhen ordentlich meistern, höher hinaus ging es bei dem feuchten Untergrund dann aber nicht. Mit 2622 Punkten belegte sie schließlich Rang 22.

Weniger gut lief es bei Tamara Schaßberger (TSV Bönnigheim), die als eine von fünf Deutschen für die DLV-Juniorengala eingeladen wurde. Bei der Veranstaltung mit Athleten aus 22 Nationen ging es auch um die Qualifikation zur U 20-WM in Eugene, beim Stabhochsprung waren Athletinnen aus der Schweiz und Finnland mit von der Partie. Herrschten beim Einspringen noch gute äußere Bedingungen, so änderte sich das zum Wettkampfbeginn. Seitenwind und Regen behagten Tamara Schaßberger, die eigentlich noch bei der U 18 starten darf,  an diesem Tag wie so vielen anderen Springerinnen überhaupt nicht. So musste sie nach einem Salto Nullo bei 3,70 Meter frühzeitig wieder ihre Stäbe einpacken.

Martin Grund (MG)





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