Erfolgreicher Marathon- Herbst
Berlin Marathon
Mit Sabine Unger (TSV Bietigheim) und Uli Winter (TSV Bönnigheim) gingen im September zwei erfahrene „Ultras“ in Berlin an den Marathonstart. Winter gelang bei seinem 28. Start in der Hauptstadt ein Lauf wie aus dem Lehrbuch. Der Routinier lief die zweiten 21,1 Kilometer 40 Sekunden schneller als die ersten und erreichte nach 4:27:40 Stunden das Ziel am Brandenburger Tor. Unger, die zum 11. Mal in Berlin startete, musste auf den letzten Kilometer kämpfen, zeigte sich dennoch mit der Zielzeit von 4:41:26 Stunden zufrieden.
DM-Bronze für Günter Gerke im Halbmarathon
Im Rahmen des diesjährigen Freiburg Marathons wurde die Deutsche Halbmarathon-Meisterschaft ausgetragen. Damit fand nach 2000, 2014 und 2019 zum vierten Mal eine deutsche Halbmarathonmeisterschaft in Freiburg statt.
Nach mehreren Verletzungen und krankheitsbedingter Trainingspausen im Winter ging Günter Gerke (TSV Bietigheim) ohne Medaillenhoffnung an den Start. Trotz Regen beim Start und den größten Teil der Strecke lief es bei dem 75-Jährigen besser als gedacht. So lachte nicht nur die Sonne beim Zieleinlauf, sondern auch Gerke der mit 1:55:35 Stunden die nicht für möglich gehaltene DM- Bronzemedaille in der AK M75 gewann. Dabei wäre noch mehr für den Bietigheimer drin gewesen. Der Rückstand zum Vizemeister Walter K. Johnen (LAV Stadtwerke Tübingen) betrug gerade mal eine Sekunde.
Mit Fabian Lafrenz, Michael Kimmann (beide TSV Bietigheim) und Dietmar Großmann (Spvgg Besigheim) ging die Mannschaft AK M50-AK M60 für die LG Neckar-Enz ins Rennen. Dabei kämpfte Kimmann mit muskulären Problemen, die ihn sogar zu Gehpausen zwangen. In 1:31:51 Stunden rettete er sich ins Ziel und belegte den 26. Platz in der AK M55.
2. Platz beim Wörthersee Halbmarathon
In Kärnten (Österreich) nahm Günter Gerke am Wörthersee Halbmarathon teil. Vom Start vor dem Schloss Velden führte die Strecke entlang am Ufer des Wörthersee. Ziel nach 21, 1 Kilometer war das Stadion in Klagenfurt. Trotz schmerzender Achillessehne belegte der 73- jährige Lauf-Routinier mit 8 Sekunden Rückstand zum Sieger in 1:49.08 Stunden den 2. Platz in der AK M70. Da gleichzeitig in diesem Rennen die österreichischen Meisterschaften statt fanden, verwies der Bietigheimer mit einem Vorsprung von über einer Minute den österreichischen Titelträger seiner Altersklasse auf Rang 3. dm
Restart Running Berlin Marathon
Bei der 47. Auflage des Berlin Marathon gingen unter strikten Hygiene-Regeln 24.796 Läufer aus 139 Nationen an den Start. Damit war das Rennen in Berlin der größte Marathon weltweit seit Beginn der Corona- Pandemie. Auch vier Athleten der LGNE fieberten dem Restart Running entgegen.
Nach 421,95 Kilometer durch Berlin im Jubilee- Club
Unter einem besonderen Stern stand dieses Jahr für Kerstin Willig die Teilnahme am Berlin Marathon. Nicht wie in den Jahren zuvor nach einer persönlichen Bestzeit zu jagen, sondern erfolgreich ins Ziel einzulaufen um anschließend auf der Bühne mit Urkunde und Club T- Shirt in den Jubilee-Club benannt zu werden. Dieser vereint alle Läuferinnen, Läufer und Rollstuhlfahrer, die den Berlin Marathon zehnmal oder öfter erfolgreich absolviert haben. Begleitet von ihrem Ehemann lief Willig nach 5:00:08 Stunden ins Ziel am Brandenburger Tor. Damit ist die Langstrecklerin die erste Frau in der LG Neckar-Enz mit einer ewigen Startnummer für Deutschlands größten Marathon.
Weitere Ergebnisse:
5583/ 159.AkM55 Dariusz Sokolowski 3:20:43
6232/ 63.AkM60 Franz Hanschek 3:23:47
9503/ 1487.AkW45 Sabine Unger 4:55:55
27184/ 3828.AkM50 Peter Willig 5:00:07
10451/ 571.AkW55 Christine Kussmaul 5:08:15