Mehr als Marathon
Im Jahr 2010 traf sich zum ersten Mal die Ultra- Laufgemeinschaft in Ochsenbach. Seitdem ist der Stromberg Extrem-Lauf zum Höhepunkt des Fontanis Kirnbachtal- Lauf geworden. Unter den über 50 Läuferinnen und Läufer begaben sich dieses Jahr auch sieben Athleten der LG Neckar- Enz auf die knapp 54 Kilometer lange Strecke. Das Besondere an diesem Ultramartthon, es müssen zusätzlich noch etwa 1200 Höhenmeter bewältigt werden. Dagegen ist ein Stadtmarathon ein wahrer Vergnügungsspaziergang. Neben den erfahrenen “Ultras” Reiner Fischer, Franz Hanschek und Gerhard Merz, nahmen Klaus Kaps, und Uli Winter, sowie Veronika Maiwald und Sabine Unger zum ersten Mal diese anspruchsvolle Strecke in Angriff. Dabei lernten sie den Naturpark Stromberg-Heuchelberg von einer neuen Seite kennen.
Reihenweise Bestleistungen
Die beinahe perfekten Witterungsbedingungen bei den Kreismeisterschaften in den Einzeldisziplinen am Samstag in Asperg nutzten die Teilnehmer LG Neckar-Enz zu zahlreichen persönlichen Bestmarken. Während bei den älteren Athleten nur Sprint- und Laufwettbewerbe angeboten wurden, kamen bei den jüngeren noch einzelne technische Disziplinen mit hinzu.
Goldmädels
Besser konnte es bei den Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften für die 3x800 Meterstaffel der LG Neckar-Enz nicht laufen. Das U20-Trio um Marie Weller, Melanie Böhm und Kim Großmann errang in neuem LG-Rekord von 7:03,18 Minuten die Goldmedaille und unterbot damit klar die DM-Norm. Auch die 3x1000 Meterstaffel der männlichen Jugend U20 holte eine Medaille für die LG Neckar-Enz in Mosbach. Jonte Fischer, Michael Mahl sowie Clemens Schober kamen als Dritte in 8:04,83 Minuten an Himmelfahrt über die Ziellinie.
Reges Treiben im Stadionrund
Die Sonne meinte es gut mit der absoluten Rekordteilnehmerzahl von 571 Athleten aus 106 Vereinen bis in die Schweiz oder Ungarn. Doch nicht nur zahlenmäßig war beim 31. „HIFA“ der LG Neckar-Enz in Bönnigheim viel geboten, auch eine ganze Menge an Topathleten versuchte den enorm schweren Windbedingungen zu trotzen. Am Ende fielen zwei Stadionrekorde. Der Metzinger Speerwerfer Marian Spannowsky ließ sich von den böigen Seitenwinden nicht beeindrucken und warf 74,76 Meter und auch die 4x400 Meterstaffel des VfL Sindelfingen sorgte mit 3:22,12 Minuten für eine neue Bestmarke.
Eine der Attraktionen an Himmelfahrt ist regelmäßig der Wettbewerb im Stabhochsprung. Doch nicht die vermeintlichen Favoriten hatten am Ende die Nase vorn, sondern es gab sowohl bei den Frauen als auch den Herren Überraschungsgewinner. Kristina Gadschiew sorgte für einen „Salto Nullo“. Dagegen bezwangen fünf Leverkusenerinnen 4 Meter oder höher. Doch nicht die mit 4,20 Meter zweitplatzierte Stadionrekordlerin Katharina Bauer kam am höchsten, sondern Regine Kramer kam mit den komplizierten Verhältnissen am besten zurecht.
Weltklasseathleten beim „HIFA“
Zum Feiertag wird es im Stadion am Mineralfreibad in Bönnigheim am Donnerstag beim Sportfest an Himmelfahrt vor Athleten nur so wimmeln. Gespickt mit nationalen und internationalen Spitzenkräften folgen mit fast 500 vorangemeldeten Teilnehmer, damit wurde die bisherige Höchstmarke noch einmal weit übertroffen, dem guten Ruf des „HIFA“. Bei der 31. Auflage wird erneut der Stabhochsprung viele Blicke auf sich ziehen. Mit dem Leverkusener Tobias Scherbarth hat sich unter anderem der WM-Siebte von Peking angekündigt. Noch illustrer ist der Wettbewerb der Frauen besetzt. Hier fordern mit Carolin Hingst oder Kristina Gadschiew gleich zwei Weltklasseathletinnen die Stadionrekordhalterin Katharina Bauer heraus.