Gelungener Saisonabschluss bei den Deutschen
Von Freitag bis Sonntag herrschte Hochbetrieb auf den Anlagen im Erika-Fisch-Stadion zu Hannover. Zum Ende der Sommersaison standen die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in allen Altersklassen von der U 16 bis hin zu Aktiven unter Beteiligung dreier LG-Athleten auf dem Programm. Luca Merita, Finn Breitkreutz sowie Konstantin Wünsche hatten sich für diese Titelkämpfe qualifiziert. Dabei bot das Trio der LG Neckar-Enz so spät in der Wettkampfperiode sehr gute Leistungen.
Allen voran glänzte Luca Merita, der durch konsequentes Training nochmals einen Leistungsschub zeigen konnte und seine Bestleitung im Zehnkampf um rund 300 Punkte nach oben schraubte. Als Neunter der U 20 erzielte er 6313 Zähler. Insbesondere der erste Tag lief wie am Schnürchen. Mit 11,29 Sekunden über 100 Meter legte er sogleich richtig gut los. Bestmarken gelangen dem Bönnigheimer anschließend beim Weitsprung mit hervorragenden 6,64 Meter, im Kugelstoßen mit 13,15 Meter und über 400 Meter, die er in 52,76 Sekunden lief. Weitere gute Leistungen rundeten seinen tollen Wettkampf auch im weiteren Verlauf ab. Besonders erwähnenswert ist am zweiten Tag dabei noch seine persönliche Bestleistung im Stabhochsprung mit 4,10 Meter.
An seinem Rekord im Zehnkampf kratzte Finn Breitkeutz, zu dem ihm am Ende nur wenige Punkte fehlten. Seine 6238 Zähler brachten dem Bönnigheimer schließlich Platz 17 bei der U 18 ein. Dabei gelang es ihm nicht immer sein volles Potential auch im Wettkampf abzurufen. Seine Stärken hatte er in den Sprints. Über 100 Meter überquerte er nach 11,50 Sekunden die Ziellinie und die 110 Meter Hürden rannte er in 15,22 Sekunden. Herausragend fiel seine Leistung im Stabhochsprung aus. Hier stellte Finn Breitkreutz seine Bestmarke von 4,40 Meter ein.
Der jüngste aus dem Trio der LG Neckar-Enz, Konstantin Wünsche, überzeugte mit einem erneuten Ausbau seiner Bestleistung im Neunkampf der M 14. Der Besigheimer steigerte sich auf 4521 Punkte, womit er in einem großen Feld auf Platz 23 landete. Bei den Wurfdisziplinen fehlte im etwas die technische Sicherheit, ansonsten bewegte er sich konstant auf Bestleistungsniveau. Neue persönliche Rekorde gab es für ihn sowohl im Weit- wie auch beim Stabhochsprung. Mit 5,01 Meter sprang er erstmals über die Fünfmetermarke, mithilfe des Stabs schwang sich Konstantin Wünsche zu 3,10 Meter auf.
Martin Grund (MG)