LG-Langstreckler beim 41.Berlin Marathon
Vier Debütanten und ein „alter“ Hase am Start
Die Hauptstadt erwies sich mal wieder als gutes Pflaster für Höchstleistungen. Auf der Woge der Begeisterung haben eine Million Zuschauer nicht nur Dennis Kimetto in 2:02:57 Stunden mit neuen Weltrekord ins Ziel getragen, sondern auch zwölf Athleten/innen der LG Neckar-Enz. Dabei muss Petrus den Marathon mögen. Zum Start war es sonnig, 10°C, kaum Wind- optimales Laufwetter.
Thomas Ambacher lief nach 2:52:06 Stunden als schnellster LG-Läufer ins Ziel am Brandenburger Tor. Damit war der 50-Jährige 74 Sekunden schneller als vor einem Jahr auf gleicher Strecke. Unter den 29 000 Finisher belegte Ambacher Platz 524 (31.AkM50)
Franz Hanschek (2635/ 55.AkM55) zeigte ebenfalls eine starke Leistung und lief mit 3:14:36 Stunden über eine Minute schneller wie im Vorjahr. Auch Frank Kirchgaeßer dürfte bei seinem ersten Marathon mit Jubilee Startnummer zufrieden sein. Mit 3:52:00 Stunden belegte er Platz 9974 (1204.AkM50) Die Langstreckler freuen sich über die vier Debütanten Heike Kirchgaeßer, Christine Kußmaul, Hanna Löffler und Rita Maiwald, die ihren allerersten Marathon finishten. Sie genossen die 42,195 Kilometer in vollen Zügen und setzten ihre guten Trainingsergebnisse im Wettkampf souverän um. Rita Maiwald (1581/ 252.AkW45), die von ihrem Mann Uwe (19010/ 1385.AkM50) begleitet wurde, blieb mit 3:56:50 Stunden unter den angestrebten vier Stunden. Einen Marathon fast wie das dem Lehrbuch lief Heike Kirchgaeßer (3534/ 614.AkW45). Sie war auf der zweiten Streckenhälfte nur 10 Sekunden langsamer und beendete nach 4:25:42 Stunden das Rennen. Für Christine Kußmaul (5525./ 607.AkW50) zeigte die Uhr 5:03:16 Stunden im Ziel. Auch Hanna Löffler (6212./ 21.WJA ) bewies Kampfgeist. Mit 5:28:14 Stunden darf auch sie sich ein Marathoni nennen. Nach 12 Jahren Marathonpause feierte Michaela Ranz (3413./ 323AkW50) mit 4:23:43 Stunden ein gelungenes Comeback. Ein „alter Hase“ ist dagegen Uli Winter (4:16:04; 15001/ 845.AkM55). Zum 25.mal lief er über die Ziellinie in Berlin. Und wie es sich für einen Hasen gehört, machte er für Sabine Unger das Tempo. Zwar konnte Unger (2934./ 604.AkW40) auf den letzten Kilometer die Pace nicht mehr halten, blieb aber mit 4:16:03 Stunde um 25 Sekunden unter der Vorjahreszeit, was das zweitbeste Marathonergebnis ist. Verletzungspech hatte Andrea Grossmann. Nach 25 Kilometer musste sie das Rennen vorzeitig beenden. Pech auch für Peter Willig. Er hatte ebenfalls gemeldet, musste aber krankheitsbedingt auf einen Start verzichten. dm