Tamara Schaßberger wird WM-Siebte
Bei ihrem ersten Auftritt auf der großen Bühne einer Weltmeisterschaft mischte Tamara Schaßberger von der LG Neckar-Enz munter mitten in der Weltspitze der U 18 mit. Mit dem Griff nach einem Edelmetall hat es dabei noch nicht ganz geklappt, mit 3,95 Meter belegte sie bei einer engen Entscheidung Platz 7 im Stabhochsprung.
Hinter der überragenden schwedischen Favoritin Elienor Werner, die mit einer Weltjahresbestleistung für die U 18 von 4,26 Meter aufwartete, herrschte ein heißer Kampf im Finale im kolumbianischen Cali. Mit 4,05 Meter wurden sowohl Silber wie auch Bronze vergeben, auch Tamara Schaßberger hatte diese Höhe in diesem Jahr schon bewältigt. Ihre Einstiegshöhe von 3,70 Meter hatte sie wie auch schon in der Qualifikation sofort im ersten Versuch überspringen können. Danach lief es dann im Finale nicht mehr so glatt für das Talent aus Bönnigheim. Der dritte Versuch musste bei 3,85 Meter herhalten. Auch bei der nächsten Höhe von 3,95 Meter machte sie es spannend und überquerte diese Marke mit der letzten Möglichkeit. Der Angriff auf die 4,05 Meter und damit eine Medaille war anschließend nicht mehr von Erfolg gekrönt. Am Ende sprang für sie ein guter 7. Platz heraus. In der Qualifikation fürs Finale der besten Zwölf hatte sie sich zuvor keinerlei Blöße gegeben und war ohne Fehlversuch mit 3,90 Meter geblieben.
Martin Grund (MG)