Berlin Marathon - 35 000 Schritte bis zum Ziel

Finisher mit Medaillen

Bei idealen Witterungsbedingungen - rund 12 Grad beim Start und sonnig, gingen rund 41 000 Läufer und Läuferinnen aus 114 Länder bei der 43. Auflage des Berlin Marathon an den Start. An der Spitze des Läuferfeld duellierten sich die beiden Top-Stars Kenenisa Bekele (34, Äthiopien) und Wilson Kipsang (34, Kenia) bis auf die Zielgerade. Der dreimalige Bahn-Olympiasieger Bekele gewann am Ende den Zweikampf in 2:03:03 Stunden. Dabei verpasste den Weltrekord lediglich um sechs Sekunden.

Schnellster Läufer im roten Trikot der LG Neckar-Enz war Klaus Kaps. Der M50-Läufer stürmte nach 2:54:23 Stunden über die Ziellinie am Brandenburger Tor. Dabei lief er die zweite Streckenhälfte 35 Sekunden schneller als die ersten 21 Kilometer. Unter den 35 827 Finishern belegte Kaps im Gesamtklassement Platz 911 und Rang 45 in der Altersklasse M50. Ulrike Schade lief den Marathon Franz Hanschek und Ulrike Schade gemeinsam mit Franz Hanschek (4070./155.AkM55) und profitierte von dessen Erfahrung. Zusammen überliefen sie nach 3:21:02 Stunden die Zielline. Schade platzierte sich unter den 12 000 Frauen auf einen beachtlichen Platz 303 und Rang 37 in der AkW45. Im Familienduell Maiwald hatte Uwe (6004./673.AkM50) die Nase mit 3:30:24 Stunden vorn. Dabei bremste der Mann mit dem Hammer auf den letzten Kilometern. Anders bei seiner Frau Rita 1306./90.AkW.50). Sie lief die zweite Rennhälfte eine Sekunde schneller als die erste und feierte mit 3:46:17 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. Dabei kam sie Frank Kirchgaesser (9019./3058.AkM50) sehr nahe, der das Ziel nach 3:44:05 Stunden durchquerte. Sabine Unger (2755./449.AkW45) war lange auf „unter 4 Stunden- Kurs“. Am Ende blieben die Uhren bei 4:04:56 Stunden stehen, was ihre zweitbeste Zeit über die Marathondistanz ist. dm