Erste Starts unter dem Hallendach
Am Wochenende nutzten einige Athleten bei Veranstaltungen in Ulm und Mannheim die raren Startgelegenheiten während der Hallensaison. Die dabei gezeigten Leistungen lassen optimistisch auf deren Fortgang blicken.
Zunächst ging es am Samstag in Ulm los. Über 60 Meter Hürden der U 20 blieb Gero Noller an einer Hürde hängen und kam trotzdem in 8,89 Sekunden seiner Bestzeit nahe. Die Bestleistung glückte ihm aber im Weitsprung mit 6,12 Meter. Hoch hinaus ging es mit dem Stab für Lorenz Metzger. Der U 18-Athlet sprang persönlichen Rekord mit 4,12 Meter.
Einen Tag später zog es die LG Neckar-Enz nach Mannheim. Dort zog Lisa Durian (alle TSV Bietigheim) ins C-Finale der Frauen über 60 Meter ein und schlug als Dritte mit 8,27 Sekunden noch einige, die in den zahlreichen Vorläufen schneller unterwegs waren. Über 200 Meter lief sie gute 27,24 Sekunden zum Saisonbeginn.
Bei der U 20 untermauerte Gero Noller seine Verbesserungen im Schnelligkeitsbereich mit persönlichem Rekord von 7,40 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter. Im Finale lief er dann 7,45 Sekunden.
Die meisten Athleten der LG waren in der Altersklasse U 18 vertreten. Nina Sippel (Spvgg. Besigheim) verzeichnete hierbei einen soliden Saisoneinstand, nachdem sie noch kurz zuvor erkrankt war. Im B-Finale über 60 Meter kam sie nach spätem Start mit 8,34 Sekunden nicht mehr an die Vorlaufzeit heran. Im Finale über 60 Meter Hürden sprintete sie mit 9,49 Sekunden jedoch etwas schneller als in der Runde vorher. Nellie Houben (TSV Bönnigheim) erreichte den C-Endlauf und dort Platz 3 in 8,46 Sekunden. Auf den geplanten Start über 200 Meter verzichtete sie aufgrund einer leichten Verletzung später vorsichtshalber.
Dass auch die U 16-Athletinnen bereits sehr gut bei der U 18 mithalten können, stellten Marleen Sippel und Alina Häuser (beide Spvgg. Besigheim) unter Beweis. Marleen war im C-Endlauf über 60 Meter vertreten und lief dort 8,57 Sekunden. Mit 9,49 Meter, einer Bestweite für die Halle, belegte sie sogar Platz 3 im Kugelstoßen. Ebenfalls in den Endkampf zog Alina ein. Nachdem sie wenige Tage zuvor noch erkrankt war, stieß sie die Kugel mit 9,17 Meter so weit wie nie zuvor unter dem Hallendach und kam auf Rang 4.
Martin Grund (MG)